Q’ANIL (Lamat): sprich Kaníl
O AJPUU, W AJMAC, S IQ, N I‘X
Q’ANIL ist die Kraft der Verbindung von Samen und Eizelle, die Befruchtung und Fruchtbarkeit, die Schöpferkraft Gottes in der Sexualität, die aus dieser kosmischen Kraft sich ergebende Verwirklichung und Umsetzung von Ideen, Projekten und Visionen, das sich aus dem Schöpfungsplan neu entfaltende Leben, die aus den sieben Schöpferstrahlen Gottes sich manifestierende planetarische Fruchtbarkeit, das feinstoffliche Schaffen von Formen und Wesen, spirituelle und materielle Fülle und Wachstum, die sich mit dem Schöpfungsplan verbindenden Wesen anderer Welten, neue Formen des Zusammenwirkens und Zusammenlebens des kosmisch ausgerichteten Menschen, das im Herzen Q’ANIL‘s sich öffnende Programm der NEUEN ERDE UND DES NEUEN MENSCHEN.
Der Nahual Q’ANIL aktiviert die innere und äußere Schöpferkraft des Menschen. So beinhaltet dieser Nahual das Lebensprogramm des Menschen in Einklang mit dem Wachstum in den Naturreichen. Q‘ANIL steht in ständiger Verbindung mit den Gottheiten des Schöpfungsplanes Gottes. Er ist das kosmischen Gesetz der Liebe, aus dessen Kraftfeld sich Samen und Eizelle miteinander verbinden, um neues Leben und andere Seinszustände in den Anderswelten zu schaffen.
So steht Q’ANIL in Maya im Einflussbereich und Kraftfeld der Schönheit und Fülle gebenden Venus. Wir kreieren mit unseren Gedanken, Gefühlen und durch unser Handeln unsere eigene Realität.
Q’ANIL ist der in uns angelegte Samen, der in Verbindung mit dem Weiblichen unsere Ideen und Vorstellungen befruchtet. Q’ANIL repräsentiert die Fülle und Formenvielfalt der Schöpfung und den Reichtum, die im Menschen angelegt sind. Gleich der Schönheit und Vielfalt unseres Planeten Erde ist es dem Menschen möglich, das Ebenbild des Planeten in sich zu entfalten und die Schönheit und Fülle auch im Außen zu manifestieren.
Q’ANIL liegt als Wachstumssame des Menschen im fruchtbaren Erdelement. Dieser braucht für das Wachstum das Licht und Wärme spendende Sonnenfeuer des Ostens, das Fülle und Heil bringende Wasser des Südens und die reine, klare Luft des Nordens. So gedeiht auch unsere Persönlichkeit aus denselben Qualitäten: Unsere innere Kraft und Schönheit entspringt der Reinheit der Gefühle und der Gedanken und bedarf des Wärme und Licht spendenden menschlichen Feuers. All diese Qualitäten zeigen sich im Menschen als Glück, Freude, Fülle, Erhabenheit und Schönheit. Q’ANIL ist das Sprießen dieses Samens, die sich in Liebe öffnende Erfüllung unseres Erdendaseins.
So sind am Tage Q’ANIL die Kräfte der vier Himmelsrichtungen und die sieben Schöpferstrahlen Gottes besonders wirksam. In seiner Kraft heilen wir auch die menschliche Unfruchtbarkeit und Probleme in der Sexualität.
An einem Tag Q’ANIL ist der ideale Zeitpunkt gegeben, Leben, Visionen, Projekte zu schaffen. Auch die Fruchtbarkeit und Kraft eines ausgelaugten Bodens kann mit QANIL über feinstoffliche Nahrung wieder gewonnen werden.
Menschen am Tag Q’ANIL geboren sind sehr intuitiv, in ihren Ideen und Vorstellungen wirken sie anregend und motivierend. Sie haben besondere Gaben, Materie zu schaffen und mit geistigen Inhalten zu füllen. Sie sind verantwortungsbewusst und beliebte Mitarbeiter und Umsetzer von Ideen.
Q’ANIL-Geborene machen den Eindruck von Schüchternheit, schöpfen aber versteckt aus großer innerer Kraft, sind gute Liebhaber mit Einfühlungsvermögen und Kraft. Sie nützen ihre tiefe Verbindung zur Sexual- und Schöpfungsenergie für ein kreatives und vitales Lebensumfeld und sind dadurch auch gute Unternehmer, besondere Künstler und Musiker. Im Heilungsbereich wissen sie ihre Kraft und Dynamik in den Dienst der göttlichen Schöpferkräfte zu stellen.
Schwächen der Q’ANIL-Geborenen sind Leichtgläubigkeit, Labilität und Unverlässlichkeit. Wenn sie sich ihrer Kraft nicht bewusst sind, kreieren sie sich aus unreinen Gedanken und Gefühlen ein Lebenschaos, ohne sich selbst als Verursacher dieses Chaos zu erkennen. Verbunden mit ihrer anregenden Sexualkraft sind sie gerne auch Opfer ihrer eigenen Leidenschaften und geraten leicht in die Abhängigkeit anderer. Der Missbrauch ihrer fehlgeleiteten Schöpfungskraft verstrickt sie gerne in Unternehmungen, die aus Egoismen, aus Überheblichkeit, aus Hochmut und aus einem übersteigerten Machtstreben entstehen, die dann aber sehr bald wieder in sich zerfallen.
Zeremonien:
Am Tag Q’ANIL erbitten wir die Fruchtbarkeit für Menschen, für Tiere, für die Erde, für unsere Visionen und Projekte. Wir bitten um ein gesundes Wachstum der Pflanzen, um Energie für unsere Nahrungsmittel, um den nährenden Segen in der Landwirtschaft, um eine reichhaltige Ernte.
Wir erbitten das Gelingen einer Idee, einer Vision, eines Vorhabens, eines Projekts, das Gelingen unserer Aufgaben im Leben, um den Erfolg in unserer Arbeitswelt. Wir bitten Q’ANIL um einen guten Neubeginn nach einer Kündigung, einem Berufswechsel, einem persönlichen Niedergang und Wandel. Wir erbitten das gesunde Wachstum unserer Kinder und die Kraft und Beständigkeit für die Lebensvisionen der Jugendlichen.
Am Tag Q’ANIL bitten wir im Heilungsbereich um die Befreiung und Heilung von Impotenz und Frigidität, um Heilung für die damit verbundenen Seelenanteile aus früheren Leben. Wir bitten um Heilung und Erlösung von sexuell missbrauchten Menschen.
Wir bitten (in Verbindung mit dem Nahual AAJ) in der Landwirtschaft um die Befreiung von Schädlingen auf bebautem Boden, um Befreiung von Krankheiten der Tiere und Pflanzen und um die nährende Gesundheit des Bodens.
Körperebene: Eierstöcke, Gebärmutter, männliches Sperma, Sexualorgane
Krafttier: Kaninchen, Hase