TZ’I (Oc):sprich Tsi
O IQ, W TIJAAX, S KAT, N AJMAC
TZ‘I repräsentiert die geistige und physische Ordnung, den daraus entstehenden Schutz vor zerstörenden Einflüssen, das kosmische Gesetz der alles verbindenden Liebe, die geistige und menschliche Autorität, den Sinn für Gerechtigkeit, die Ordnung in der schrittweise erfolgenden Entfaltung der Seele, die spirituelle Treue, das aus dem Herzen und der Lebenserfahrung sich erhebende Wort, die Hierarchie in den unterschiedlichen Seinsebenen und Welten, die Hüter der gesellschaftlichen Ordnung und der menschlichen Gesetzgebung, die Hüter der geistig-kosmischen Ordnung, die Kraft des Glaubens und des Vertrauens.
TZ’I, der geistige Hüter der kosmischen Ordnung und Wahrheit, trägt in sich das kosmische Gesetz, aus dem sich die unterschiedlichen Seinsebenen, die verschiedenen geistigen Lebensräume der Unter-, Mittel- und Oberwelten miteinander verbunden halten. Im Volke der Hebräer wurde diese Ordnung besonders erkannt, gehütet und als Mysterium betrachtet. Aus dem Weisheitsschatz der großen Weisen und Meister dieses Volkes baut sich in Verbindung mit den Gottheiten der Schöpferkräfte die neue Weltenordnung auf. Das Gerechtigkeitsempfinden der mit dem Herzen verbundenen Menschen ist höchster Ausdruck dieser geistigen Ordnung im Menschsein.
In der Rechtssprechung möge dem Menschen bewusst werden, dass die Verurteilung eines Menschen Schutz der Gemeinschaft vor einzelnen außerhalb der Ordnung lebenden Individuen gibt. Zugleich sollte erkannt werden, dass diese Menschen sich auch außerhalb der kosmischen Ordnung befinden. Aus gegebener Unordnung in der Seele stehen sie im Einfluss von Trennung und Unheil schaffenden Kräften. Die Heilung dieser Menschen erfolgt durch die Hilfe bei der Neuordnung, Heilung und Reinigung der Seele des Menschen. TZ’I gibt uns dabei immer wieder die Orientierung, durch Erkenntnis und im Prinzip der kosmischen Liebe die göttliche Gesetzmäßigkeit zu leben, auszudrücken und in die Rechtsprechung mit einzubeziehen.
Wie alte Völker und Weise der Kulturen durch die Ausrichtung auf die kosmischen Gesetze die Rückverbindung mit dem Göttlichen hielten, so sollte uns bewusst sein, dass jegliche Form von Übertretung von Gesetzen ein sich Entfernen vom Göttlichen darstellt. Das Wiedereinfügen in die göttliche Ordnung ist verbunden mit der Kraft der Liebe und der göttlichen Gnade. TZ’I schützt uns davor, dass wir aus dem Gesetz des Lebens, aus dem Kraftfeld der schützenden Gemeinschaft und den uns begleitenden und beschützenden Kräften des göttlichen Kosmos einseitig in die beengende, illusorische Welt der Materie fallen.
Über TZ’I erkennen wir die Seelenanteile, aus denen wir fehlgeleitet sind, die uns in Erfahrungen des Lebens führen, wo auch im Umfeld des Menschen Trennung entsteht, die gleichermaßen in der Seele des Menschen besteht. An TZ’I nützen Schadensmagier die negativen Qualitäten des Menschen, indem sie die innere Unordnung (Chaos, Hass, Neid, Eifersucht ...) durch magischen Einfluss verstärken.
TZ’I ist der Nahual des Vertrauens auf die göttliche Führung und den göttlichen Schutz. Unsere geistigen Begleiter stehen uns aus unterschiedlichen Seinsebenen mit ihrer Kraft und Weisheit bei unserer Wahrheitsfindung zur Seite. Symbol dieser Ordnung in der Seelenentfaltung, der geistigen Ordnung und der kosmischen Gesetzmäßigkeiten ist der Stufenbau einer Pyramide. Schritt für Schritt wandern wir auf dem Weg der Weihe. Stufe für Stufe (bei den Maya in schlangenförmigem Aufstieg) wandern wir durch die Lebens- und Erfahrungswelten verschiedener, kosmischer Dimensionen und Räume. Jede Stufe trägt in sich den Zugang zu Welten, zu Lebenserfahrungen, zu Seelenanteilen und zu geistigen Kräften, die diese geistigen Räume bewohnen, die uns Zugang verschaffen und uns auf dem Weg zur Krone der Pyramide (zu GOTTES Seinsebene) Wegweiser sind.
Die dunkle Seite des Tages TZ´I ist die große Zerstörungskraft der Unordnung und die fehlende mit dem Herzen verbundene Rechtsordnung. Dies führt zu Rechtskämpfen, zu Gier und Macht in der Rechtssprechung. Die Desorientierung von Menschen, die in Abartigkeiten als Ausdruck ihrer Seelentrennung von GOTT leben, Mord, Blutvergießen, ungezügelte Sexualität sowie die Untugenden im Menschsein sind Ausdruck des von der göttlichen Ordnung entfernt lebenden Menschen.
Menschen am Tag TZI geboren lieben es, authentisch ihr eigener Herr, ihre eigene Frau zu sein, sich allein an ihrem eigenen Wahrheitsempfinden, an ihre individuellen Lebensführung, an ihrem Verhalten zu orientieren. Sie haben einen ausgeprägten Sinn für Wahrheit, für Ordnung und für die Lebensgesetze, sie halten stets Verbindung mit ihren geistigen Begleitern in Gebet, Meditation und täglicher Kommunikation. Sie leben mit sich in Einklang, sind loyal und verlässlich, sie hüten und erweitern zugleich Traditionen und folgen den Impulsen ihres inneren Wandels. Sie sind hervorragende Rechtsanwälte, Notare, Beamte, Richter, Wirtschaftstreibende mit einer bewusst oder unbewusst bestehenden Verbindung zu ihrem Herzen.
Ihre Schwächen sind ein ungezügeltes Streben nach Macht und Kontrolle, aber auch ein ungezügeltes Alltagsleben, oft auch ein vom Herzen isoliertes Sexualleben, starke Eifersucht und Besitzstreben. Sie sind sehr selbstgefällig, hart, selbstsüchtig und leicht erregbar, wenn sie kritisiert werden. Durch ihre Selbstgefälligkeit erheben sie sich gerne über das Gesetz und agieren hartherzig, unflexibel und starrköpfig. Sie sind oft sehr eng an Traditionen gebunden und messen ihre Mitmenschen in Verurteilung an ihren eigenen Wertmaßstäben.
Zeremonien:
Am Tag TZ’I erbitten wir die menschliche und göttliche Ordnung in der Gemeinschaft. Wir bitten um die aus dem Herzen erwachsende, innere mentale und emotionelle Harmonie, um eine auf die geistige Ordnung abgestimmte Lebensführung, um Weitblick und Transparenz. Wir bitten um das heilvolle Zusammenführen von unterschiedlich veranlagten Menschen, von betrieblichen Strukturen, von unterschiedlichen Aufgaben in Gemeinschaften, um ein harmonisches Zusammenleben der Familienmitglieder. Wir erbitten das Erkennen und Auflösen von erstarrten Strukturen, die uns auf dem Lebensweg aus alten Glaubensprogrammen und Verhaltensnormen behindern. Wir bitten um die Offenbarung der göttlichen Geheimnisse, die uns die größeren Zusammenhänge der aufeinander abgestimmten geistigen Hierarchien einsichtig machen. Wir erbitten den Schutz vor machthungrigen Vorgesetzten, Politikern, vor Ungerechtigkeit, Mobbing am Arbeitsplatz, vor Massenhysterie und Massenbeeinflussungen, vor negativen Einflüssen durch Schadensmagie.
Wir bitten in TZ‘I auch um den Schutz unseres Hauses und unserer Familie. Wir verbinden uns bei laufenden Gerichtsprozessen aus TZ’I mit den geistigen Schutzkräften, aus deren Weisheit eine zum Wohle für alle Beteiligten sich ergebende Lösung gefunden werden möge.
Körperebene: rechte Gehirnhälfte, die Intuition, der Instinkt
Krafttier: der Hund, Schutztiere