AJMAQ (Cib) sprich Achmak
O QANIL, W KAT, S TZ‘I, N IQ
AJMAQ ist der Tag der Ahnen, der Tag der Verstorbenen, aber auch ein Tag der Unvollkommenheiten unseres Menschseins, der Lasten, unter deren Bürde Seelen in dieser und der Anderswelt leiden.
AJMAQ ist verbunden mit Bewusstsein, Lebensweisheit der Ahnen, Gleichgewicht, Talent, Anlage, Sensibilität und Ideenreichtum.
AJMAQ ist der Tag des violetten Strahls der Heilung und Veränderung, der Tag des Vergebens. AJMAQ führt uns zu auch in früheren Leben abgetrennten Seelenanteilen, in unsere unreinen Unterwelten, über das Aufspüren dieser Seelenanteile öffnet sich die Heilungsarbeit. AJMAQ führt zu Erfahrungen und zur Bereitschaft, sich diesen Anhaftungen aus Altlasten zu stellen, um Heilung und Ganzwerdung der Seele zu erlangen.
AJMAQ als Aspekt des BRUDER KEME führt uns gleichsam als Mittler zu den Schwächen und Unvollkommenheiten unseres Seins. Unsere Ahnen aus verschiedenen Inkarnationen und Kulturen und auch wir selbst haben viele Leben hinter uns, die Erfahrungen auf allen Ebenen beinhalten. Aus AJMAQ begleiten uns die Ahnen mit ihrer Lebensweisheit, sie sind uns Schutz durch Freud und Leid.
AJMAQ erinnert uns daran, dass jeder Schritt menschlicher Entfaltung mit anderen Reichen verbunden steht und eine starke Auswirkung auf alle Beteiligten, auch auf die Seelen im Verstorbenenreich hat. So ist unser Leben die wunderbare Möglichkeit, Anhaftungen, Bindungen und Behinderungen für uns und zugleich für unsere Vorfahren auflösen zu können. Was der Mensch durch seine Absicht, durch bewusstes Denken, Fühlen und Handeln im Dienen bewegt, hat Auswirkungen auf sein gesamtes Umfeld, auf einen Wandel im Verstorbenenreich, auf eine besser Wiederkehr der Seele auf diese Erde, auf den Zustand des bewussten, befreiten Menschen im Jetzt und auf seine sich entfaltende Zukunft.
Für den unbewussten Menschen zeigt sich die Wesenheit AJMAQ von der Seite der Schwere und Last, die wir von unseren Ahnen übernehmen und oft bewusst oder unbewusst auch für sie hier auf Erden abtragen. Deshalb sind AJMAQ-Geborene in ihren Lebensumständen oftmals Behinderungen durch zu starken Einfluss der Ahnen ausgesetzt. Sie tragen diese Schwere häufig mit Selbstmitleid und wundern sich über die Ungerechtigkeit des Lebens. Allerdings haben sie sich aber schon vor ihrer Geburt bereit erklärt, altes eigenes Karma und das Karma der Seelengemeinschaft, in der sie stehen, abzutragen. So schleppen sie häufig die Lasten anderer mit sich und übernehmen damit auch Leid und Schuldgefühle anderer.
Unsere Schwächen zeigen sich im göttlichen Kosmos als schwarze Wolke, die uns die Sicht auf das Göttliche verschleiert. So verschleiert AJMAQ die Sicht, um den betroffenen Menschen an seinen Auftrag zu erinnern, den er beim Eintritt in das Erdenleben freiwillig übernommen hat: die eigene Befreiung und die Befreiung anderer.
Die Stärken der AJMAQ-Geborenen sind ihre Hilfsbereitschaft, eine besondere Herzqualität, großer Spürsinn für die Nöte anderer. Sie sind sehr sensibel und dünnhäutig und dadurch auch sehr medial angelegt. Sie haben aus ihrer Grundanlage besondere Zugänge ins Verstorbenenreich, stehen verbunden mit der Kraft und Weisheit der Ahnen, mit den Weisen alter Völker und Kulturen. Ihre Bereitschaft zu dienen und für andere da zu sein geht oft soweit, dass sie auf sich selbst vergessen.
Die Schwächen der AJMAQ-Geborenen tragen die Gefahr in sich, von üblen Gewohnheiten und sündhaften Lastern, von Schwere und Unbeweglichkeit geleitet und bestimmt zu werden. Sie tragen oft auch die Lasten von Verstorbenen auf ihrem Rücken und haben das Gefühl, etwas bewältigen zu müssen, das nicht das Ihre ist. Sie geben anderen gerne die Schuld für ihre Schwächen, sind unausgeglichen und übertragen ihre eigenen Lernaufgaben, ihre Unvollkommenheit oft auf andere. Unverlässlichkeit, Desorientierung im Leben, die Gefahr der Verstrickung, ein Magnetismus zu unreinen Orten und Kraftfeldern, der Hang zu betrügen und andere zu verführen sind Zeichen der dunklen Seite AJMAQs.
Zeremonien:
An diesem Tag erbitten wir die Befreiung der Verstorbenen von allen Anhaftungen aus dem Erdenleben. Im violetten Strahl arbeiten wir mit unseren Angehörigen im Totenreich, bitten um Vergebung, heilen und integrieren Ausgeschlossene, Verräter, Missbrauchende und Missbrauchte.
Wir bitten AJMAQ um seine Fürsprache und Hilfe, um Erkenntnis, um die Heilung von Abartigkeiten, Leidenschaften, Schwere, Depressionen, physischen und psychischen Krankheiten, die mit Anhaftungen von belasteten Seelenanteilen zu tun haben.
In Gebeten und Zeremonien beziehen wir an diesem Tag besonders die Unvollkommenheiten der Verstorbenen mit ein, segnen sie, öffnen ihnen den Weg in die Befreiung, indem wir sie einladen, mit uns im Wandel mitzugehen.
In der Maya-Tradition werden an diesem Tag durch die Düfte der Speisen (banquete) die Verstorbenen an ein freudvolles Essen im Leben erinnert. Sie werden zum Festmahl des Lebens in die Gemeinschaft der Lebenden wieder mit eingeladen, ein Symbol der gemeinsamen Freude und des Friedens im Beisammensein.
Zeremonien am Tage AJMAQ können auch für die Befreiung von gebundenen Seelen an alten Kraftorten, aber auch an Unfallorten, in Häusern und an Orten der Gewalt und Zerstörung sowie in Friedhöfen und dergleichen gemacht werden. Auch schwarzmagische Besetzungen können am Tage AJMAQ gut erkannt und aufgelöst werden.
Körperebene: Sexualorgane, Emotionalkörper, in der Wirbelsäule und in den Knochen angelegte Programmierungen und Erfahrungen des Menschen
Krafttier: Uhu, Biene, Insekten, Moskitos